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Energiequellen

Die Aufschlüsselung zeigt, wie hoch der Energieverbrauch pro Energiequelle (Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße) während deiner Trainingseinheit war. Er wird als Prozentsatz deines gesamten Kalorienverbrauchs dargestellt.

Bei körperlichen Aktivitäten verwendet dein Körper Kohlenhydrate und Fett als seine Hauptenergiequellen. Je höher deine Trainingsintensität, desto mehr Kohlenhydrate verbraucht er in Proportion zu Fett und umgekehrt. Die Rolle von Eiweiß ist normalerweise recht gering, aber bei Aktivitäten mit hoher Intensität und bei langen Trainingseinheiten deckt dein Körper 5 bis 10 % seines Energiebedarfs möglicherweise aus Eiweiß. Bei Glykogenmangel ist der Eiweißverbrauch höher.

Die Nutzung verschiedener Energiequellen wird anhand deiner Herzfrequenz berechnet, berücksichtigt aber auch deine persönlichen Einstellungen. Diese beinhalten Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, maximale Herzfrequenz, Herzfrequenz in Ruhe, maximale Sauerstoffaufnahme sowie die aerobe und die anaerobe Schwelle. Es ist wichtig, dass du diese Einstellungen so präzise wie möglich vorgenommen hast, damit du genaueste Daten zum Energiequellenverbrauch erhältst.

Die Aufschlüsselung der Energienährstoffe kannst du nach Ende deiner Trainingseinheit in der Trainingszusammenfassung auf deiner Uhr sehen. Du kannst sehen, wie viel Prozent von jedem Nährstoff du während deiner Trainingseinheit verbraucht hast. Beachte, dass du den prozentualen Verbrauch an Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß während des Trainings nicht als Richtlinie für die Planung deiner Ernährung nach der Trainingseinheit verwenden solltest. Das liegt daran, dass Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß als Energiequellen eine andere Rolle spielen als bei der Ernährung. Eiweiß zum Beispiel spielt keine große Rolle während des Trainings, ist aber ein wichtiger Nährstoff bei der täglichen Nahrungsaufnahme.

So nutzt du das Wissen, wie sich dein Kalorienverbrauch zusammensetzt

Die Anzeige des Verbrauchs pro Energiequelle für deine Trainingseinheit ermöglicht dir zu lernen, wie unterschiedliche Intensitäten deinen Energieverbrauch beeinflussen. Es ist zudem ersichtlich, ob sich die Hauptenergiequelle während einer langen Trainingseinheit ändert. Deine Energienährstoffe zu kennen, ist auch nützlich, wenn du die Fähigkeit deines Körpers verbessern möchtest, Körperfett als Energiequelle bei Trainingseinheiten mit langer Dauer und geringer Intensität zu nutzen.

In der mobilen Polar Flow App kannst du dir auch ansehen, wie viel jeder Energiequelle du an jedem Punkt deiner Trainingseinheit verbraucht hast und wie sich ihre Anteile verändert haben. Die Grafik zeigt, wie dein Körper die verschiedenen Energiequellen bei unterschiedlichen Trainingsintensitäten und in unterschiedlichen Phasen deiner Trainingseinheit nutzt. Du kannst auch mit der Zeit die Aufschlüsselungen von ähnlichen Trainingseinheiten vergleichen und sehen, wie sich deine Fähigkeit entwickelt, Fett als primäre Energiequelle zu verbrauchen.

Beachte, dass die Ansicht der detaillierten Analyse nur in der mobilen Polar Flow App verfügbar ist. Im Flow Webservice kannst du eine einfache prozentuale Aufschlüsselung für die Trainingseinheit sehen.

Wissenschaftlicher Hintergrund

Der Algorithmus schätzt die Menge an Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten des Gesamtverbrauchs in Kilokalorien, die bei körperlicher Anstrengung verbraucht werden. Dabei gilt die Annahme, dass die Verfügbarkeit von Glykogen als Kohlenhydratquelle begrenzt, aber die Verfügbarkeit von Fett und Eiweiß unbegrenzt ist. Zudem wird vorausgesetzt, dass die Glykogen-Speicher zu Beginn einer Trainingseinheit voll sind. Die relativen Verbrauchswerte für Kohlenhydrate, Eiweiße und Fett hängen von der Trainingsintensität ab, die über die Herzfrequenz gemessen wird, und dem verfügbaren Glykogen. Die Ruhe-Herzfrequenz, der aerobe und der anaerobe Herzfrequenz-Schwellenwert und die maximale Herzfrequenz haben erhebliche Auswirkungen auf die relativen Verbrauchswerte von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fett bei einer bestimmten Herzfrequenz.

Das Modell wurde durch die Simulation mehrerer möglicher Übungstypen mit mehreren angenommenen physischen Hintergrundparametern simuliert, die Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen, Größen, Gewichte mit Trainingspensa von Gelegenheitssportlern zu Profisportlern repräsentieren. Parameterkombinationen mit außergewöhnlich geringen oder hohen Body-Mass-Indizes wurden ausgenommen. Die Referenzwerte für den relativen Energieverbrauch wurden von einem Sporternährungsspezialisten auf der Grundlage verschiedener wissenschaftlicher Aufsätze und Lehrbücher sowie praktischem Wissen definiert. Die Ergebnisse der Validierung zeigten eine gute Korrelation zwischen dem Modell und den erwarteten Anteilen für Fett, Kohlenhydrate und Eiweiße.

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